Berlin, 18.10.2023 – In Anbetracht der aktuellen Situation im Nahen Osten und der Zunahme antisemitischer Vorfälle in Berlin hat die Geschäftsführung der Berlin Music Commission (BMC) ein Statement veröffentlicht. Es ist wichtig zu betonen, dass diese Stellungnahme ausschließlich die Position der Geschäftsführung repräsentiert und keineswegs das Meinungsbild des gesamten Netzwerks der Berlin Music Commission widerspiegelt.
Offizielles Statement der Geschäftsführung der Berlin Music Commission:
„Wir trauern mit den Angehörigen und Freund*innen aller Opfer des Konfliktes im Nahen Osten und drücken ihnen auf diesem Weg unser tiefstes Mitgefühl und Mitleiden aus.
Auf das Schärfste verurteilen wir den menschenverachtenden Terrorangriff der Hamas, der mit dem Ziel der Eskalation den tausendfachen Tod in Israel und in Gaza kaltblütig einkalkuliert und ausgeführt hat. Die Hamas ist eine fundamentalistische Terrororganisation, die auch schon vor dem Angriff alle menschlichen Grundwerte mit den Füßen getreten hat.
Angesichts dieses Grauens fällt es uns schwer, unsere Sprachlosigkeit und Wut zu überwinden und eine angemessene Reaktion zu finden.
Es schockiert uns, dass in unserer vielfältigen und weltoffenen Stadt Berlin, in der Menschen aus mehr als 170 Nationen zusammenleben, Mitbürger*innen Angst davor haben müssen, Opfer antisemitischer Anschläge zu werden. Sehr entschlossen müssen wir alle uns dem Versuch entgegenstellen, den gewaltsamen Konflikt in unsere Gemeinschaft zu tragen. Wir stehen fest an der Seite unserer jüdischen Mitbürger*innen.
Wir verurteilen jede Form von Antisemitismus, Rassismus und Antiislamismus und rufen dazu auf, jedem Versuch, weitere Gewalt, Unfrieden und Hass auch in unserer Gesellschaft zu schüren, mit friedlichen und rechtsstaatlichen Mitteln entschlossen entgegenzutreten.“
Olaf Kretschmar, Eva Kiltz Vorstand Berlin Music Commission eG
Luanny Tiago da Conceicao, COO Berlin Music Commission eG
Stephan Hengst, Projektleitung Most Wanted: Music