Liebe Mitglieder, liebe Netzwerkpartner*innen,
Inklusion ist ein Begriff, der heute verstärkt in den Medien in Zusammenhang mit dem Thema „Fachkräftesicherung“ auftaucht. Was genau ist damit gemeint? Dieser Frage werden wir in dieser Sprechstunde nachgehen. Inklusion zählt neben Integration und Diversität zu den Bausteinen der Zukunftsfähigkeit. Vielfalt bedeutet, Menschen mit unterschiedlichsten Erfahrungen und Lebenswirklichkeiten einzubeziehen. Menschen mit physischen oder psychischen Besonderheiten, ob (Schwer-) Behinderung oder (Teil-) Erwerbsminderung, sind ein wichtiger Teil dieser Vielfalt. Allein in Berlin leben mehr als 400.000 Menschen mit einer anerkannten schweren Behinderung. In ihrer, am 01.08.2023 veröffentlichten Antwort auf eine parlamentarische Anfrage im Abgeordnetenhaus, gab die Senatssozialverwaltung die genaue Zahl mit 408.861 Menschen zum Stichtag 31. Dezember 2022 an. Und das bei einer Einwohnerzahl von 3.755.251 (Amt für Statistik). Diese Menschen sind zu einem großen Teil arbeitsbereit und hoch motiviert. Gleiches gilt ebenso für Menschen mit einer Erwerbsminderung. Auch diese können unter geeigneten Bedingungen wertvolle Leistungen erbringen. Wir werden besprechen, welche Unterschiede und welche Gemeinsamkeiten zwischen beiden Gruppen bestehen und wo die Chancen, aber auch die Herausforderungen, inklusiver Beschäftigung liegen. Inklusion betrifft, gerade in der Musikbranche, nicht nur die Beschäftigten, sondern auch das Publikum, darum werden wir auch das Thema “Inklusion bei Veranstaltungen“ streifen. Den Abschluss bildet dann der Bereich „Inklusion und Finanzen, von A (wie Ausgleichsabgabe) bis Z (wie Zuschuss) “Hier haben wir einige interessante Informationen für Sie. Ziel dieser Sprechstunde ist es, Ihnen dabei zu helfen, Ihre Unternehmenskultur inklusiver und diverser zu gestalten, das Betriebsklima durch Ausbau von sozialen Kompetenzen zu verbessern, Ihr Unternehmen erfolgreicher auszurichten, neue Arbeitskräfte zu finden, dazu Förderungen und Zuschüsse für Ausbildung, Einstellung und Beschäftigungssicherung von Menschen mit Behinderung zu erhalten und die entsprechenden Anträge richtig zu stellen. Nach unserem Input freuen wir uns darauf, Ihre Fragen zu beantworten. |
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Über Maria-Rita Rosenbaum
Maria-Rita Rosenbaum (Dipl.-Päd. Univ.) hat an der Universität Bamberg Erziehungswissenschaft, Schwerpunkt Erwachsenenbildung/ berufl. Bildung, studiert. Sie verfügt über vielfältige Erfahrungen mit Projekten im Bereich Bildung/ Soziales, Beratung und Coaching, speziell von Menschen mit gesundheitlichen Einschränkungen. Seit 2020 arbeitet sie für die FAW, zunächst im Modellprojekt des SenIAS „IÜM“ (inklusives Übergangsmanagement) mit dem Budget für Arbeit, dann im IFD (Integrationsfachdienst) Nord und seit Dezember 2022 ebenfalls in der EAA Berlin. Über Ralph Szymczak Ralph Szymczak ist studierter Diplomkaufmann (BWL an der FH für Technik und Wirtschaft Berlin) mit Schwerpunkt Personalentwicklung und Manager für Betriebliches Gesundheitsmanagement.. Seit 2019 arbeitet er für die FAW, seit Dezember 2022 zählt er zur Stammbesetzung der EAA Berlin. |