Awareness & Anti-Diskriminierungs-Prozess in der BMC
#Ankündigung
Wir möchten transparenter werden. Das Team der Berlin Music Commission befindet sich seit Mai 2022 in einem fortlaufenden Anti-Diskriminierungs-Prozess, der von Expert*innen methodisch begleitet wird. Auf diesem Blog werden wir regelmäßige Informationen und Updates zu diesem Prozess veröffentlichen und unsere weiteren Schritte mit euch teilen.
Bitte seht uns nach, dass wir nicht immer alles sofort kommunizieren können, da viele Parteien in den Prozess involviert sind und einige Dinge erst mit Verzögerung (oder gar nicht) nach außen gegeben werden können.
#BereitsPassiert
- Information aller Stakeholder zu den an uns gerichteten Vorwürfen (Mitarbeiter*innen, Gremien der Genossenschaft, Netzwerkmitglieder, Fördergebende)
- Fortlaufende Sensibilisierung und Schulung der Mitarbeiter*innen der Geschäftsstelle zum Thema Antidiskriminierung
- Entwicklung eines Ziel- und Handlungsplans zur Umsetzung von Anti-Diskriminierungs-Maßnahmen innerhalb der BMC Geschäftsstelle und aller nach außen gerichteten Aktivitäten.
Stand: 29.08.2022
#Update
Das Team der Berlin Music Commission hält regelmäßige interne Meetings, um den Prozess voranzubringen. Wir arbeiten daran, einen sichereren Rahmen zu schaffen, in dem Diskriminierung keinen Raum findet und – sollte es doch dazu kommen – klar sanktioniert wird. Zurzeit erstellen wir in Zusammenarbeit mit Safe the Dance einen Feedback-Fragebogen, damit Übergriffe, Kritik, Wünsche, Verbesserungsvorschläge und andere Beobachtungen direkt an uns kommuniziert werden können. Diesen werden wir nächste Woche auf unseren Kanälen veröffentlichen.
Stand: 14.09.2022
#Creating Safer Spaces
Die Entwicklung Safer Spaces ist von entscheidender Bedeutung, und genau daran wollen wir arbeiten.
Um ein Gefühl für die bisherigen Probleme sowie die Bedürfnisse und Wünsche aller zu bekommen, würden wir uns über Feedback von Euch freuen.
Aus diesen anonymen Antworten werden wir unser Awareness-Konzept für die Berlin Music Commission und Most Wanted: Music entwickeln.
Der bestehende Code of Conduct wird auf der Grundlage der Antworten und unter Hinzuziehung der Expertise von Mirca Lotz von Safe the Dance erneut überarbeitet.
Wir haben Mirca Lotz mit der Erstellung und Umsetzung eines Awareness-Konzepts beauftragt. Sie ist freiberufliche Programm-Managerin für Most Wanted: Music, arbeitet seit vielen Jahren als Organisatorin, Kuratorin und ist Referentin zu den Themen Gleichberechtigung, Awareness und Safe(r) Spaces. Als Mitbegründerin und Teammitglied von Safe the Dance bietet sie Workshops und Vorträge an, um Akteure in der Musik- und Kulturbranche über diskriminierende Strukturen zu informieren und ihnen Werkzeuge an die Hand zu geben, um Veranstaltungen in sichere Räume zu transformieren.
Wir werden konkrete Handlungsabläufe und Konsequenzen für den Fall von Vorkommnissen definieren.
Im 1. Abschnitt des Fragebogens können Sie Ihre allgemeinen Wünsche und Bedürfnisse zum Thema „Safer Spaces“ äußern, im 2. Abschnitt habt ihr die Möglichkeit, Vorfälle zu melden.
Bitte entscheidet selbst, welche Informationen ihr mit uns teilen und was ihr uns mitteilen möchtet.
Wir freuen uns über jede Information, die wir in diesem Prozess nutzen können! Der Fragebogen kann bis zum 30. September ausgefüllt werden.
#Update
Vielen Dank an alle, die unseren Awareness-Fragebogen ausgefüllt haben!
Im nächsten Schritt werden wir das Feedback auswerten und darauf basierend unseren bestehenden Code of Conduct mit Hilfe von Mirca Lotz von Safe the Dance überarbeiten und ein Awareness-Konzept für Most Wanted: Music erstellen. Die Ergebnisse werden wir hier in Kürze bekannt geben.
Stand: 05.10.2022